Glossar
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- Fehler-Möglichkeits-, Einfluss- und Kritikalitäts-AnalyseEine Erweiterung von FMEA, die über die FMEA hinaus eine Kritikalitätsanalyse enthält, die die Wahrscheinlichkeit der Fehlermöglichkeiten der Schwere ihrer Wirkung gegenüberstellt. Das Ergebnis hebt die Fehlermöglichkeiten mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit und ernsten Auswirkung hervor, um(...)
- Fehler-Möglichkeits- und Einfluss-AnalyseEin systematischer Ansatz zur Risikoidentifikation sowie zur Analyse möglicher Fehler(aus)wirkungen und zu ihrer Vermeidung. Siehe auch Fehler-Möglichkeits-, Einfluss- und Kritikalitäts-Analyse.
- Fehler-Triage-AusschussSiehe Fehlermanagement-Ausschuss.
- Fehler- und AbweichungsberichtEin Dokument, das ein Ereignis auflistet, welches während des Testens aufgetreten ist und untersucht werden muss. [Nach IEEE 829]
- Fehler- und AbweichungsmanagementDer Prozess der Erkennung, Untersuchung, Maßnahmenergreifung und Behebung von Fehlerzuständen und Abweichungen. Dazu gehört Protokollierung, Klassifizierung und Analyse der Auswirkung von Fehlerzuständen und Abweichungen. [Nach IEEE 1044]
- Fehler- und AbweichungsmanagementwerkzeugEin Werkzeug zur Aufzeichnung und Statusverfolgung von Fehlerzuständen und Abweichungen während des Testens. Es enthält oft eine Workflow-Komponente, um die Sammlung, Korrektur und den Fehlernachtest von Vorfällen/Abweichungen verfolgen, steuern und über Berichtsfunktionen darstellen zu(...)
- FehlerangriffGezielter Versuch, ein bestimmtes Qualitätsmerkmal eines Testobjekts zu bewerten, indem versucht wird, spezifische Fehlerwirkungen zu provozieren. Meistens liegt der Schwerpunkt auf Zuverlässigleit oder Sicherheit (im Sinne von Zugriffsschutz). Siehe auch Negativtest, Sicherheitsangriff
- FehlerartEin Element in der Fehlertaxonomie. Fehlertaxonomien können nach verschiedenen Aspekten bestimmt werden, unter Anderem nach: Phase oder Entwicklungsaktivität, in der der Fehlerzustand entstanden ist, z.B. ein Spezifikationsfehler oder ein Kodierfehler, Charakterisierung des Fehlers, z.B. ein(...)
- FehlerauswirkungDas physikalische oder funktionale Erscheinungsbild eines Fehlers. So kann eine Fehlerauswirkung zu einer langsamen Ausführung, zu inkorrekten Ausgaben oder zu einem Abbruch der Ausführung führen. [IEEE 610]
- fehlerbasiertes TestentwurfsverfahrenEin Testentwurfsverfahren, bei dem die Testfälle im Hinblick auf die Aufdeckung von bestimmten Fehlerarten entworfen werden, ausgehend von Kenntnissen über diese Fehlerarten. Siehe auch Fehlertaxonomie.
- fehlerbasiertes VerfahrenSiehe fehlerbasiertes Testentwurfsverfahren.
- Fehlerbaum-AnalyseEin Verfahren zur Ursachenanalyse von Fehlerzuständen. Das Verfahren stellt anschaulich dar, wie logische Zusammenhänge von Fehlerzuständen, Fehlhandlungen, und externen Ereignissen zu spezifischen Fehlerwirkungen führen können.
- FehlerberichtEin Dokument, das über einen Fehlerzustand einer Komponente oder eines Systems berichtet, der dazu führen kann, dass System oder Komponente die geforderte Funktion nicht erbringt. [Nach IEEE 829]
- FehlerdichteDie Anzahl der Fehlerzustände, die in einer Komponente oder einem System identifiziert wurden, dividiert durch die Größe der Komponente oder des Systems. Die Größe wird mit bekannten Maßen ausgedrückt, z. B. über die Anzahl Codezeilen oder über Funktionspunkte.
- Fehlerdichte des AutomatisierungscodesFehlerdichte einer Komponente des Testautomatisierungscodes.
- Fehlereindämmung innerhalb der PhaseDer Anteil der Fehlerzustände, die in derselben Phase des Softwareprozesses behoben werden, in welcher diese verursacht wurden.
- FehlereinfügenDas absichtliche Einfügen von Fehlern in ein System mit dem Zweck, herauszufinden, ob das System den Fehler entdecken und sich möglicherweise wiederherstellen kann. Fehlereinfügung beabsichtigt die Imitation von Fehlern wie sie im produktiven Einsatz vorkommen können. Siehe auch Fehlertoleranz.
- FehlereinpflanzungDas absichtliche Hinzufügen von bekannten Fehlerzuständen zu einer Komponente oder einem System, um aus dem Anteil der aufgedeckten bekannten Fehlerzustände eine Schätzung über die verbliebenen Fehlerzustände machen zu können . Fehlereinpflanzung ist i.d.R. Teil des Entwicklungstests und kann(...)
- FehlereinpflanzungswerkzeugEin Werkzeug zur Einpflanzung (d.h. zum beabsichtigten Einfügen) von Fehlerzuständen in eine Komponente oder ein System.
- FehlerfindungsrateAnzahl der Fehlerzustände, die in einer Teststufe gefunden wurden, dividiert durch die Gesamtzahl der Fehlerzustände, die in dieser Teststufe und danach mit jeglichen Mitteln gefunden wurden.
- Fehlerkategoriesiehe Fehlerart.
- FehlermanagementProzess der Erkennung, der Analyse, der Bearbeitung und des Abschlusses eines aufgedeckten Fehlerzustands. Er umfasst Aufzeichnung, Klassifizierung und die Identifikation der Auswirkungen. [Nach IEEE 1044]
- Fehlermanagement-AusschussEine bereichsübergreifende Gruppe von Stakeholdern, die gemeldete Fehler managen, von ihrer ersten Entdeckung bis zur endgültigen Lösung (ihre Behebung, Zurückstellung oder Stornierung). In manchen Fällen ist es dasselbe Team wie das Konfigurationskontrollboard.
- FehlermanagementwerkzeugEin Werkzeug zur Aufzeichnung und Statusverfolgung von Fehlerzuständen und Änderungen. Es enthält oft eine Workflow-Komponente, um die Zuweisung, Korrektur und den Fehlernachtest von Fehlern verfolgen, steuern und über Berichtsfunktionen darstellen zu können. Siehe auch Fehler- und(...)
- FehlermaskierungEin Umstand, bei dem ein Fehlerzustand die Aufdeckung eines anderen verhindert. [Nach IEEE 610]
- FehlernachtestDie Wiederholung aller Testfälle, die vor der Fehlerkorrektur eine Fehlerwirkung erzeugt haben. Sie dient der Überprüfung, ob die Korrektur des ursächlichen Fehlerzustands erfolgreich war.
- FehlerschweregradDer Grad der Auswirkungen, den ein Fehlerzustand auf Entwicklung oder Betrieb einer Komponente oder eines Systems hat. [Nach IEEE 610]
- FehlertaxonomieEine systematische Liste von Fehlerarten mit ihrer hierarchischen Gliederung in Fehlerkategorien. Sie dient der Klassifikation von Fehlerzuständen.
- FehlertoleranzDie Fähigkeit eines Softwareprodukts, ein spezifiziertes Leistungsniveau auch bei Fehlfunktionen oder trotz Fehleingaben (z. B. falsche Bedienung) aufrecht zu erhalten. [ISO 9126] Siehe auch Zuverlässigkeit, Robustheit.
- FehlerverfolgungswerkzeugSiehe Fehlermanagementwerkzeug.